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KRETA, HERAKLION - Archäologisches Museum

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2016-08-18 2022-09-10 18.08.2016

Das Archäologische Museum von Iraklio ist eines der reichsten und bedeutendsten archäologischen Museen Griechenlands. Die Säle enthalten Fundstücke aus prähistorischer bis römischer Zeit, die bei Ausgrabungen auf der ganzen Insel ans Licht gekommen sind. Die überwiegende Zahl der Ausstellungssäle ist der minoischen Kultur gewidmet, der ersten Hochkultur auf europäischem Boden.
Die erste Ausstellung der Funde (1904-1912) ist von der Archäologen Iosiph Chatzidakis und Stephanos Xanthoudidis eingerichtet worden. Im Jahre 1937 ist dann mit der Errichtung des erdbebensicheren heutigen Museumsgebäudes begonnen worden. 1964 erhielt das Museum einen Anbau, dessen Einrichtung von dem damaligen Direktor des Museums, Stylianos Alexiou, konzipiert worden ist.
Das Museum beinhaltet heute 20 Säle, in denen die Funde in chronologischer Abfolge präsentiert werden; die Vitrinen sind nach Herkunftsorten angeordnet, so daß der Besucher einen vollständigen Überblick über die antike Geschichte der Insel erhält.

Saal 1 enthält Funde aus der neolithischen Zeit (5000-2600 v.Chr.) und der Vorpalastzeit (2600-2000 v.Chr.). In den Vitrinen 1 und 2 sind neolithische Funde vor allem aus Knossos und Phaistos, aber auch aus der Eileithyia-Höhle (in der Nähe des heutigen Chersonissos) ausgestellt. In den einfachen Ritzungen kommt ein Schmuckbedürfnis zum Ausdruck, dem allerdings nur sehr beschränkte Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Werkzeuge sind ebenfalls sehr einfach und aus Stein und Knochen hergestellt. Dem Kultbereich entstammen die abstrahierten weiblichen Idole mit dem charakteristischen ausladenden Hüften und die Tierfiguren.
In den Vitrinen 3-18 sind Funde aus der Bronzezeit, der kretischen Vorpalastzeit, ausgestellt. In dieser Zeit bilden sich die ersten Elemente der späteren minoischen Hochkultur heraus. Die Keramik wird nun auf der Töpferscheibe geformt.
Die verschiedenen Dekorationsstile haben ihre Bezeichnungen nach den Orten erhalten, für die sie charakteristisch sind. Typische Gefäße des Pyrgos-Stils sind die doppelt konischen Kelche, deren Oberfläche mit Hilfe eines Steins poliert worden ist, um die hölzernen Vorbilder zu imitieren (Vitr. 3). Die geflammte, verschiedenfarbige Oberfläche der Gefäße des Vassiliki-Stils wurde durch unregelmäßigen Brand erreicht (Vitr. 6). Die im Barbotin-Stil dekorierten Vasen mit ihrer rauen, reliefartigen Oberfläche sind für Südkreta charakteristisch (Vitr. 9).
Neben den Vitrinen stehen große Vorratsgefäße und ein Terrakottasarkophag. Eindrucksvoll sind die Gefäße in der Form von Vierbeinern und Vögeln. Mit denen Trank opfer ausgegossen wurden. Die Steingefäße und -statuetten bezeugen den Kontakt Kretas mit den Inseln der Kykladen.
In Vitrine 14 sieht man silberne Waffen und Werkzeuge. Die Schmuckstücke in den Vitrinen 16, 17 und 18A sind aus Gold, Bronze und Halbedelsteinen gearbeitet. Die Halsketten aus Archanes sind in ihrer ursprünglichen Gestalt wiederhergestellt worden. Das vierseitige Siegel aus Archanes trägt die ersten Zeichen der kretischen Hieroglyphenschrift, und die Skarabäen bezeugen die Handelsverbindungen Kretas mit Ägypten.

In den folgenden beiden Vitrinen sind Funde aus der Altpalastzeit ausgestellt. In dieser Zeit (2000-1700 v.Chr.) werden die ersten Paläste errichtet, die um 1700 v.Chr. durch Erdbeben zerstört werden. Die Funde dokumentieren die Blüte einer Kultur, die über die gesamte Insel verbreitet war. Diese Einheitlichkeit der Kultur hat die Archäologen zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass die Insel von einer Zentralgewalt regiert wurde. Der Mythos nennt den Namen des Minos, des Königs von Knossos; nach ihm ist die Kultur, die von der Altpalastzeit bis etwa 1400 v.Chr. auf Kreta geblüht hat, benannt worden.

In Saal 2 sind Funde aus den Palästen von Knossos und Malia ausgestellt. Die charakteristische Dekorform der Keramik der Altpalastzeit ist der Kamares-Stil, der nach der Kamares-Höhle im Ida-Gebirge benannt ist und auf der gesamten Insel verbreitet war; bei ihm ist die farbige Bemalung auf einen schwarzen Hintergrund aufgetragen. Die unterschiedlichen Dekormotive passen sich harmonisch der Gefäßoberfläche an.
Von großer Bedeutung sind auch die in diesem Saal ausgestellten Funde aus den Gipfelheiligtümern (Vitr. 20, 21, 24), in denen die Pilger den Gottheiten Tongefäße, Statuetten, die uns Informationen über die Bekleidung liefern, Schiffsmodelle, Fischimitationen und Modelle von Heiligtümern geweiht haben. Die Tonimitationen von menschlichen Körperteilen (Arme, Beine, Brüste u.a.) erinnern an die Darstellungen auf den Metallplättchen, die von den orthodoxen Christen noch heute an die Ikonen geheftet werden.
In Vitrine 25 sieht man das berühmte Stadtmosaik, das in Knossos gefunden worden ist. Es besteht aus kleinen Fayencetäfelchen, auf denen Fassaden von Häusern dargestellt sind. Die zwei- und dreistöckigen Häuser besitzen Lichthöfe, Fenster mit Gittern und Flügeltüren.

In Saal 3 sind Funde derselben Zeit aus Phaistos zu sehen: ausgezeichnete Beispiele der Kamares-Keramik, Kultgegenstände, Siegel und Statuetten. Das bedeutendste Stück ist zweifellos der tönerne Diskos von Phaistos (Vitr. 41), der auf beiden Seiten Zeichen der minoischen Hieroglyphenschrift trägt, die trotz aller Anstrengungen bis heute nicht entziffert werden konnte. Die Zeichen sind spiralförmig von außen nach innen eingedrückt, und die vertikalen Striche trennen wahrscheinlich die Worte voneinander.
Trotz der Zerstörung der Alten Paläste blühte die minoische Kultur weiter. Die nun errichteten Neuen Paläste sind größer und besser organisiert als die Alten. Die Funde aus diesen Palästen, den Villen, Heiligtümern und Nekropolen zeigen, dass die minoische Kultur in dieser Zeit ihren Höhenpunkt erreicht (1700-1400 v.Chr.). Die Funde aus der Neupalastzeit sind in neun Sälen des Museums ausgestellt.

In Saal 4 werden Funde aus den Neuen Palästen von Knossos, Phaistos und Mallia präsentiert. Die Keramik dieser Zeit ist mit dunklen Motiven auf hellem Grund bemalt, wobei die naturalistisch gestalteten Themen dem Pflanzenreich und der Meereswelt entlehnt sind. Besonders bekannt sind die mit Tintenfischen bemalten Gefäße des Meeres-Stils.
In Vitrine 51 ist mit dem Stierkopf-Rhyton aus Knossos eines der Meisterwerke der Steinbearbeitung ausgestellt, das als Spendegefäß gedient hat. Die eingelegten Augen bestehen aus Bergkristall und Jaspis, die Nüstern aus Marmor. Die heute ergänzten Hörner waren aus vergoldetem Holz angefügt.
Die aus Fayence gearbeiteten Schlangengöttinnen (Vitr. 50) sind im Palast von Knossos gefunden worden. Sie vermitteln uns nicht nur Informationen über die Verehrung der Unterweltgottheiten, sondern auch über die Mode der Zeit.
In Vitrine 57 ist das berühmte aus Elfenbein, Gold und Halbedelsteinen gearbeitete Brettspiel aus dem Palast von Knossos ausgestellt, das mit Spielsteinen aus Elfenbein gespielt wurde; nur aus Ägypten sind vergleichbare Spiele bekannt.

Saal 5 ist der letzten Phase des Neuen Palastes von Knossos gewidmet (1450-1400 v.Chr.). Die Motive, mit denen die Vasen bemalt sind, sind nun mutiger und besser über die Gefäßoberfläche verteilt. Charakteristisch ist der sog. Palast-Stil, von dem Beispiele in Vitrine 67 ausgestellt sind; außerhalb der Vitrine stehen eine Amphore mit Papyrusrelief und ein mit Doppeläxten bemalter Pithos.
In Vitrine 69 sieht man Beispiele der Linear A- und B-Schrift; während die erstgenannte trotz aller Bemühungen bis heute nicht entziffert worden ist, kann die Linear B-Schrift seit 1952 gelesen werden. Sie war die Schrift der Mykener, und aus der Tatsache, daß Beispiele der Linear B-Schrift in Knossos gefunden worden sind, kann geschlossen werden, daß der Palast vor seiner endgültigen Zerstörung um 1400 v.Chr. von Achäern bewohnt worden ist.

Saal 6 enthält Funde aus den Nekropolen der Neu- und der Nachpalastzeit (1400-1300 v.Chr.); sie stammen aus einfachen, aus dem Fels gemeißelten Schachtgräbern, aus Tholosgräbern und aus größeren, gebauten Grabanlagen, wie den Königsgräbern von Knossos, von denen Bauzeichnungen an den Wänden angebracht sind.
Zu den Ausstellungsstücken zählen hervorragende Vasen des Palast-Stils, aus Ägypten importierte Steingefäße, Terrakotten, Silberbecher und Objekte des täglichen Gebrauchs, die den Toten mit ins Grab gelegt worden sind, wie Schmuck, Spiegel, Pinzetten und Ringe für die Frauen sowie Helme und Schwerter für die Männer.
In den Vitrinen 78 und 85 sieht man zwei unterschiedliche Helme. Der erste besteht aus einer Lederkappe, auf die Eberhauer aufgenäht sind, wie er bei Homer beschrieben ist; der zweite besitzt einen Wangenschutz, ist aus Bronze gearbeitet und entspricht dem Typus, den wir aus der mykenischen Vasenmalerei kennen.

Die Objekte in Saal 7 stammen aus den sog. Villen, großen Landhäusern, die kleiner und einfacher waren als die Paläste und wahrscheinlich von hohen Würdenträgern bewohnt worden sind, denen die Verwaltung eines bestimmten Gebiets anvertraut war.
In Vitrine 100 sieht man zwei tönerne Töpferscheiben und in Vitrine 94 eines der wichtigsten Steingefäße des Museums, das Schnitter-Rhyton aus Agia Triada. In der oberen Zone ist ein Zug von Männern dargestellt, die Erntegeräte tragen; sie werden von einer Gruppe von Männern angeführt, die zur Begleitung eines Sistrums singen. Die äußerst lebendige Darstellung ist von außerordentlicher Meisterschaft.
Im selben Saal sind Bronzestatuetten von Pilgern ausgestellt (Vitr. 89), die betend eine Hand zur Stirn oder vor die Brust führen; einige von ihnen tragen den charakteristischen einfachen minoischen Lendenschutz.
Auch die Werkzeuge der Minoer, Hämmer, Sägen und Äxte, waren aus Bronze gearbeitet. Die Doppeläxte aus dünnem Blech bzw. Aus Gold oder Silber besitzen kultischen Charakter. Die Bronzetalente (Vitr. 99), deren charakteristische Form auch auf Linear B-Schrifttäfelchen erscheint, dienten dem Handelsaustausch; die meisten sind in Agia Triada gefunden worden. Jedes von ihnen wiegt etwa 40 kg.
Das eindrucksvollste unter den in Vitrine 101 ausgestellten Schmuckstücken ist sicherlich der Anhänger mit den beiden Bienen zu Seiten einer Wabe.

In Saal 8 sieht man Funde aus dem Palast von Zakros. In der Kultischen Schatzkammer des Palastes sind einige Kultgefäße aus Stein ans Licht gekommen (Vitr. 114, 118). Das Rhyton in Vitr. 109 besteht aus Bergkristall; sein Hals ist mit Goldringen geschmückt, und der Henkel besteht aus Kristallperlen.

In Saal 9 sind Funde aus Siedlungen und Heiligtümern der Neupalastzeit ausgestellt, von denen die meisten von der einfachen Bevölkerung im täglichen Leben benutzt worden sind, wie das Kochgerät in Vitr. 119.
In Vitr. 128 ist eine große Zahl von Siegeln aus Halbedelsteinen und von Siegelabdrücken zu sehen. Die Darstellungen auf diesen winzigen Flächen sind mit großer Meisterschaft ausgeführt: Tiere und Pflanzen, Kultszenen, Fabelwesen, aber auch architektonische Motive.

Die zweite große Katastrophe, die um 1450 v.Chr. über die Paläste hereingebrochen ist (mit Ausnahme des Palastes von Knossos), ist häufig mit der Vulkanexplosion auf der Insel Thera in Zusammenhang gebracht worden. Sicher ist jedenfalls, daß die minoischen Paläste nach 1450-1400 v.Chr. nicht wieder aufgebaut worden sind und daß Kreta seine alte Ausstrahlungskraft verliert. Die vom Festland ausgehende mykenische Kultur breitet sich im östlichen Mittelmeergebiet aus und übernimmt das Zepter von den Minoern.
Die Funde aus der sog. Nachpalastzeit (1400-1100 v.Chr.) in Saal 10 zeigen, daß Kreta zu einer mykenischen Provinz herabsinkt. Der mykenische Einfluss zeigt sich deutlich in der Keramik. Die alten minoischen Gefäßformen verschwinden und werden durch mykenische ersetzt, wie z.B. die bekannte Bügelkanne. Die Motive der Bemalung sind abstrahiert und linear. Edelmetalle und Halbedelsteine werden in dieser Zeit nur noch selten verarbeitet. Die meisten Statuetten werden aus Terrakotta hergestellt und zeigen abstrahierte Einzelformen. Charakteristische Beispiele hierfür sind die Götterstatuetten aus Gazi mit den zylindrischen Röcken und den erhobenen Armen (Vitr. 133).

Saal 11 enthält Objekte aus subminoischer (1100-1000 v.Chr.) und geometrischer Zeit (1100-900 v.Chr.). Mit der dorischen Wanderung beginnt auch für Kreta eine neue Epoche. Die Ureinwohner ziehen sich in schwer zugängliche Gebiete zurück, wie auf den Berg Karphi an der Lasithi-Hochebene, und versuchen, ihre verlöschende Kultur zu retten, weshalb diese als subminoisch bezeichnet wird (Vitr. 148, 154). Gleichzeitig entwickelt sich eine neue Kultur, für die der umfangreiche Gebrauch von Eisen (Vitr. 153), die Verbrennung der Verstorbenen und der früh-geometrische Vasenstil charakteristisch sind. Diese neuen Tendenzen verbinden sich mit der lokalen Tradition, wie die Exponate in den übrigen Vitrinen dieses Saales zeigen.

In Saal 12 sind Funde aus der Zeit des Höhepunkts der geometrischen Zeit (900-725 v.Chr.) sowie Beispiele des anschließenden orientalisierenden Stils ausgestellt (725-650 v.Chr.). Die Aschengefäße (Vitr. 165-167) zeugen vom Wandel der Bestattungssitten und sind mit den charakteristischen geometrischen Motiven bemalt, die zu streng gegliederten Kompositionen zusammengefasst werden. Auf der Oinochoe in Vitr. 163 ist ein Paar dargestellt. Die Wiedergabe des Haares, der Augen und der Gewänder zeigen deutlich östlichen Einfluss, der auch bei dem Goldschmuck in Vitr. 170 erkennbar ist.

In den nächsten Sälen wird die historische Abfolge unterbrochen, um weitere wichtige minoische Funde vorstellen zu können. In Saal 13 sind Terrakottasarkophage ausgestellt. Ihre geringe Größe muß nicht verwundern, da die Verstorbenen in Hockerstellung bestattet wurden, wie das Skelett aus Archanes in einer Ecke des Saales zeigt.

Die Treppe in der Saal-ecke führt ins erste Obergeschoss. Dort sind in den Sälen 14-16 Wandmalereien aus den verschiedenen Bauphasen des Palastes von Knossos, aus Agia Triada und einigen Villen ausgestellt. Hier steht auch der berühmte Sarkophag aus Agia Triada (Vitr. 171). Der Steinsarkophag ist mit Stuck überzogen und mit Opferszenen bemalt.
Die Wandmalereien sind in der Fresko-Technik ausgeführt, bei der die Maler auf den noch feuchten Putz malten. Es stand eine umfangreiche Farbenpalette zur Verfügung, wobei das leuchtende Rot mit dem Farbstoff der an den kretischen Küsten häufigen Purpurschnecke hergestellt wurde. Die Künstler malen Natur, das Leben im Palast, Kulthandlungen und athletische Wettkämpfe der Minoer. Die Fragmente der Fresken sind ergänzt und lassen so die Motive besser erkennen.
Wichtig ist das Fresko mit dem Stiersprung (Saal 14), das im Ostflügel des Palastes von Knossos gefunden worden ist und die bei religiösen Zeremonien veranstalteten Stierkämpfe zeigt.
Die Pariserin (Saal 15) zählt zu den schönsten erhaltenen Fresken. Es handelt sich vielleicht um eine Göttin, die Huldigungen entgegennimmt, da in ihrem Nacken der „heilige Knoten“ dargestellt ist, bei dem es sich um eines der minoischen Kultsymbole handelt.

In Saal 17 ist die Sammlung des irakliotischen Arztes Stylianos Giamalakis ausgestellt, die 1962 dem Staat vermacht worden ist. Die Objekte stammen von verschiedenen Fundplätzen Kretas.

Ins Erdgeschoss zurückgekehrt, wird in den folgenden Sälen der historische Faden wieder aufgenommen. In den Sälen 18-19 sind dädalische Skulpturen, Bronzestatuen und Bauglieder vom archaischen Tempel von Prinias sowie Tongefäße und Münzen aus archaischer und klassischer Zeit zu sehen.

Saal 20 beherbergt Skulpturen von verschieden kretischen Fundplätzen aus klassischer bis römischer Zeit und einen Mosaikfußboden aus einem Haus in Knossos aus dem 2. Jh. n.Chr.


Copyright: Museen Griechenlands
Erevnites Edition
GR.OK.F.B.

Heraklion (Iraklio), Archäologisches Museum
Xanthoudidou Str. 1
GR-71202 Iraklio